Über Fahrradanhänger
Sie sind die vielseitigen und flexiblen Helferlein, die den Alltag von fahrradbegeisterten Menschen extrem erleichtern:
Ob als Kinderkutsche, Einkaufshilfe oder Hundetaxi – mit einem Fahrradanhänger geht alles einfacher!
Lastenrad oder Fahrradanhänger:
Das sind die Unterschiede
Ob Fahrradanhänger oder Lastenrad – beide Transportmöglichkeiten liegen voll im Trend! Man kann mit ihnen sein Kind oder seine Einkäufe umweltschonend von A nach B bringen, umgeht dabei zeitraubende Staus und spart sich als Sahnehäubchen die lästige Parkplatzsucherei. Doch wo liegen eigentlich die Unterschiede?
Fahrradanhänger punkten vor allem mit ihrer Flexibilität: Sie lassen sich schnell und einfach ans Fahrrad an- und abmontieren, zusammenfalten und platzsparend im Auto oder in der Wohnung verstauen. Vom Fahrrad gelöst können sie separat verwendet werden, wie beispielsweise als Buggy beim Spazierengehen oder Joggen, oder auch einfach mit in den Supermarkt genommen werden.
Ein Lastenrad ist ein speziell für den Transport ausgerichtetes eigenes Fahrradmodell, welches besonders belastbar ist: Je nach Modell können zwischen 100 und 200 kg transportiert werden. Während bei Fahrradanhängern die Ladefläche hinter dem Rad liegt, befindet sich diese beim Lastenrad vorne. Ein entscheidender Unterschied des Fahrradanhängers gegenüber dem Lastenrad ist vor allem der Preis. Während die Preise vom Lastenrad im hohen vierstelligen Bereich liegen, sind gute und hochwertige Fahrradanhänger bereits deutlich unter 1.000 Euro erhältlich. Auch sind Fahrradanhänger nicht an ein bestimmtes Fahrrad gebunden, sondern können an verschiedene Bikes montiert werden, sodass theoretisch jedes Familienmitglied in der Lage ist, damit fahren zu können. Es muss nur die entsprechende Anhängevorrichtung vorhanden sein.
Nicht zu vernachlässigen: Lastenräder benötigen bei ihrer Größe und Gewicht auch einen eigenen Stellplatz!
Fahrradanhänger: Die flexiblen Alleskönner
Ob Kinder- oder Hunde- Taxi oder als Transporthilfe für den Einkauf – Fahrradhänger sind flexible Alleskönner, die sich ruckzuck zusammenfalten und platzsparend verstauen lassen.
Dürfen wir vorstellen: unser TAXXI! Dieses ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Während der TAXXI Elite for one für ein Kind ausreichend Platz bietet, passen in den TAXXI Elite for two gleich zwei kleine Passagiere.
Die beiden Varianten können sowohl als Anhänger, Buggy oder – für ganz Sportliche – als Jogger genutzt werden. Die integrierte Handbremse sowie eine 3-stufig verstellbare Federung, eine Sicherheitsbeleuchtung und das neue patentierte 5-Punkt Magnet-Gurt-System bieten Sicherheit und Komfort in einem. Ein großer integrierter Kofferraum sowie ein Wind- und Insektenschutz runden die komfortable Ausstattung ab. Die beiden Modelle TAXXI Dog M und TAXXI Dog L bieten dagegen den vierbeinigen Familienmitgliedern die Möglichkeit, an großen Touren teilzunehmen, ohne ihre Knochen und Gelenke zu stark zu strapazieren.
Die Vorteile von Fahrradanhängern
Ob für den Hundetransport oder als Mitfahrgelegenheit für Kinder, die selbst noch nicht Fahrradfahren können oder noch nicht in der Lage sind, lange Strecken zurückzulegen – Fahrradanhänger sind eine clevere Lösung für den Alltag.
Doch auch als smarte Option für den Transport von Lasten bei Einkäufen sind Fahrradanhänger praktische Helferlein.
Ein klarer Vorteil zu anderen Transportalternativen wie beispielsweise dem klassischen Kindersitz, ist der Sicherheitsfaktor. Während bei einem auf dem Gepäckträger angebrachten Kindersitz das Gewicht des mitfahrenden Kindes eine große Rolle auf die Balance hat und die Fahrt schnell zu einer wackeligen Angelegenheit werden kann, ist dies bei Fahrradanhängern nicht der Fall.
Gleichzeitig sind die kleinen Passagiere vor Wind und Regen geschützt und das Verletzungsrisiko bei Unfällen ist durch die niedrigere Fallhöhe deutlich geringer als bei einem Kindersitz.
Langeweile? Erschöpfung? Fehlanzeige! Kinder oder Haustiere können entspannt im Anhänger sitzen, die Fahrt genießen, spielen oder sogar schlafen.
Zu beachten ist allerdings das veränderte Fahrverhalten des Rades aufgrund der vergrößerten Länge und Breite des Gefährts, was in Kurven, bei Spurwechseln oder in engen Passagen gegebenenfalls zu Schwierigkeiten führen könnten.
Fahren, Bremsen und Rangieren sollten daher unbedingt vorher ohne Passagiere geübt werden.
Voraussetzungen für das Fahren mit Fahrradanhängern
Kinder sollten während der Fahrt im Anhänger immer Helm tragen und angegurtet sein, bei Hunden sorgt eine integrierte Leine im Anhänger für mehr Sicherheit.
Der transportierende Fahrer sollte mindestens 16 Jahre alt sein, ein umsichtiges Fahren sowie gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr verstehen sich von selbst.
Können mit einem Fahrradanhänger auch große Touren gemacht werden?
Auf jeden Fall! Gerade für längere Touren mit den kleinsten Familienmitgliedern, die noch nicht Radfahren können oder noch nicht über genügend Kondition für längere Fahrradausflüge verfügen, ist die Nutzung eines Fahrradanhängers optimal.
Je nach Modell können bis zu zwei Passagiere entspannt im Anhänger sitzen, darin spielen oder schlafen.
Sind Fahrradanhänger sicher?
Im Vergleich zum klassischen Kindersitz ist ein Fahrradanhänger deutlich sicherer.
Zum einen sind die Kinder durch den Anhänger selbst vor äußeren Einflüssen geschützt, zum anderen ist bei einem Sturz die Fallhöhe deutlich geringer als bei einem Kindersitz.
Einen großen Einfluss auf die Sicherheit spielt in erster Linie aber das Fahrverhalten und
-können des Fahrers. So sollte das Fahren, Rangieren und Bremsen mit dem Anhänger ausgiebig geübt werden. Umsichtiges Verhalten im Straßenverkehr ist ebenfalls Voraussetzung. Auch das Transportfahrrad sollte gepflegt und gewartet sein, die Licht- und Bremsanlage funktional und gut in Schuss.
Was sollte man beim Kauf beachten?
Wir empfehlen in jedem Fall eine Probefahrt vor dem Kauf zu machen und sich vorab ausgiebig im Fachhandel beraten zu lassen, da sich das Fahren mit einem Fahrradanhänger deutlich zum Fahren „ohne Anhängsel“ unterscheidet. Das sind zum einen eine andere Breite und Länge: Enge Straßenpassagen oder Radwege sind mit Anhänger etwas kniffliger zu befahren.
Auch die veränderten Fahreigenschaften beim Bergauf- und Bergabfahren sind anders als „ohne“ und sollten vorher ausgiebig ohne Passagiere geübt werden.
Vor dem Kauf ebenfalls geprüft werden sollten das zulässige Gesamtgewicht laut Herstellervorgaben in der Bedienungsanleitung, da es beim Überschreiten des Gewichts zu einem Rahmenbruch am Fahrrad kommen kann. Der Fahrradrahmen und die Bremsanlage des Transportrades müssen so beschaffen sein, dass sie den erhöhten Anforderungen standhalten.
Auch sollte beachtet werden, dass nicht jede Anhängerkupplung an jedes Fahrrad montiert werden kann.
Laut Gesetz dürfen bis zu zwei Kinder bis zum vollendeten siebten Lebensjahr in einem Fahrradanhänger mit geeigneten Sitzen und Rückhaltesystemen transportiert werden.
Für die Beleuchtung gelten folgende Vorgaben:
Die Frontbeleuchtung eines Anhängers mit einer Breite von mehr als 60 Zentimetern benötigt einen weißen Rückstrahler links und rechts mit maximalem Abstand von 20 Zentimetern zur Außenkante, der Heckbeleuchtung eine rote Schlussleuchte auf der linken Seite. Bei einer Breite von mehr als einem Meter wird in der Front eine zusätzliche Leuchte mit weißem Licht auf der linken Seite benötigt.
Generell werden bei der Heckbeleuchtung zwei rote Rückstrahler links und rechts mit einem maximalen Abstand von 20 Zentimetern zur Außenkante benötigt.
Seitlich fordert der Gesetzgeber retroreflektierende weißen Streifen an Reifen, Felgen beziehungsweise Rädern oder an den Speichen an jedem Rad. Alternativ können zwei gelbe Speichenrückstrahler an jedem Rad um 180 Grad versetzt angebracht werden.